Die meisten Programmiersprachen verwenden Text als Kommunikationsmedium zwischen Programmierer und Computer. Im Laufe der Zeit sind eine Unmenge an Programmiersprachen entstanden. Viele werden kaum verwendet und einige wenige werden nahezu überall eingesetzt. An dieser Stelle seihen z.B. C++, Java, MATLAB und Smalltalk genannt. Visuelle Programmierung nutzt als Kommunikationsmedium nicht Zeichenketten, sondern grafische Formen.
Visuelle Programmiersprachen haben dabei einen potentiellen Vorteil gegenüber den meisten herkömmlichen Programmiersprachen: Der Mensch kann sie möglicherweise leichter verstehen weil vielfältige Möglichkeiten bestehen, Form- oder Farbsymbolik zu verwenden die sich an das Alltagsleben eines Menschen anlehnt.
Das Datenflussprinzip bietet sich besonders als Paradigma einer visuellen Programmiersprache an, da die Knoten und ihre Verbindungen grafisch sehr gut dargestellt werden können. In der Tat lässt sich ein Flussgraph in grafischer Form wesentlich besser darstellen als in Textform.